Am Wochenende fand in München Thalkirchen auf der Floßlände der traditionelle Münchener Kanuslalom statt. Da es sich um den letzten Wertungslauf zur bayerischen Meisterschaft für Schüler (U14), Jugend(U16) und Junioren (U18) handelte, waren in diesen Altersklassen die meissten Teilnehmer am Start. Der Ausrichter hatte auf der langen Strecke einen anspruchsvollen Kurs ausgehängt, der besonders die jüngeren Teilnehmer (U12) vor Probleme stellte.
In der jüngsten Altersklasse U10 ging Philipp Opitz an den Start. Die U10 Starter durften die schweren Passagen auslassen, um Kenterungen zu vermeiden. Ihm gelangen zwei gute Läufe mit nur wenig Torberührungen. 152,60 Gesamtzeit brachten ihn auf den 6.Platz. In der U12 kam Till Gorwa mit 301,46 Gesamtzeit auf Platz 8. Er konnte die beiden schweren Walzentoren nicht korrekt befahren und handelte sich dabei zwei 50sec.-Zeitstrafen ein, die eine bessere Platzierung verhinderten.
Im Feld der U14 gingen Lorenz Gorwa, Max Petzold und Aeneas Steinbauer ins Rennen. Lorenz Gorwa kam am besten mit dem Kurs zurecht. 161,93 sec. Fahrtzeit + 4 Strafsekunden ( Gesamt 165,93 ) brachten ihm Platz 8 ein. Max Petzold war nur ca. 0,4 Sekunden langsamer, hatte aber eine Torberührung mehr. Er landete mit Gesamt 168,28 sec. auf Platz 12. Aeneas Steinbauer kam mit einer Gesamtzeit von 264,23 auf Platz 15.
Zusammen gingen die drei dann als Mannschaft an den Start. Dort zeigte vor allem Aeneas eine ansprechende Leistung. Mit insgesamt nur drei Torberührungen kam das Trio mit einer Gesamtzeit von 217,07 auf Platz 7.
Bei der weiblichen U16 kam Katarina Petzold auf Platz 7 ( 216,84 Gesamtzeit ). Sie ging mit zwei Fürther Starterinnen auch in der Mannschaft ins Rennen und belegte dort Platz 2.
In den Leistungs- und Altersklassen kamen nur wenig Starter nach München. Reiner Fichtner war bei den Senioren Ü50 der einzige Starter. So konnte er entspannt ins Rennen gehen und kam mit 158,23 sec. Gesamtzeit ( 156,23 + 2 Strafsekunden ) auf Platz 1.
Am Sonntag ging dann der Extremslalom über die Bühne. Diese Wettkampfform ist neu im olympischen Programm von Paris 2024. Dabei starten 4 Fahrer gleichzeitig mit Wildwasserbooten in einem „Heat“ und müssen einen vereinfachten Slalomkurs fahren und dabei eine Eskimorolle ausführen. Die besten zwei jeden Heats kommen in die nächste Runde.
Da in München nur 11 Starter aus Bamberg, Bayreuth, Rosenheim und München gemeldet hatten, musste ein Heat mit nur drei Fahrern gestartet werden.
Im ersten Heat gingen die U14 Fahrer ins Rennen. Dabei konnten Lorenz Gorwa und Max Petzold sich gegen die beiden Rosenheimer Starter durchsetzten. Im zweiten Heat sah sich Reiner Fichtner zwei schnellen U16 Fahrern gegenüber. Die beiden gingen beim Startsprint schon knapp in Führung und sicherten diesen Vorsprung ins Ziel. Im dritten Heat ließen die beiden Bamberger den Münchnern keine Chance.
Damit standen Max und Lorenz im nächsten Heat starken U16 Fahrern gegenüber. Max konnte sich dennoch an Platz 2 behaupten und kam damit ins Finale. Dort musste er sich der älteren Konkurrenz beugen und kam als Vierter ins Ziel.
